MEINE PRIVATGALERIE

HAFENMOTIVE AUS ALTER ZEIT, 1960er-JAHRE, kleinformatige Linolschnitte in vielen Farbvariationen ...

Auf Wiedersehen - Kunst bleibt ewig


Das wogende Meer der bildenden Kunst verschluckt mit der nächsten Welle einen weiteren Künstler und sein Werk. Ich zeigte hier das Schaffen meines Vaters, KURT FISCHBECK (1920-2007), der in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts seiner Kreativität freien Lauf ließ. Seine Bilder haben Familie, Freunde und Wegbegleiter erfreut und auch einen schönen Platz in deren Wohnungen gefunden. Nun aber heißt es Abschied nehmen. Ich, sein Sohn, habe sein Vermächtnis lange gehütet, katalogisiert und sorgsam verwahrt. Doch die Bilder kann ich nicht mehr länger aufbewahren. Die Nachkommen sind leider auch nicht in der Lage die Kunst-Stücke zu übernehmen oder weiterhin zu verwahren. Das muss ich respektieren.


Die neue Zeit hat eine Vielfalt neuer Kunstrichtungen hervorgebracht. Mit fast inflationär neuen Ideen, neuen Materialien und Techniken wurde das Angebot ausgeweitet und junge Menschen arbeiten kreativ wie nie zuvor. So, wie viele Mitmenschen heute ihr Buch schreiben, so malen Frauen und Männer ihre eigenen Bilder. Sie werden ständig mehr. Wenn Freunde und Bekannte die entstandenen Arbeiten loben, ist der Schritt zur ersten Ausstellung nicht weit. Jede Woche wird in Medien die nächste Ausstellung angepriesen. Wer kann sich die vielen Namen merken? Schnell sind die Künstler wieder vergessen? Zu Beginn dann meist eine Vernissage. Wohlmeinende Worte für die Künstlerin oder den Künstler, ein Getränk, tolle Bilder. Manchmal werden sogar Werke verkauft. Sehr schön, aber bleibt es dauerhaft?


Eine weitere Welle schwemmt die meist wirklich gut gemachte

Kunst hinweg. Nur wenige bleiben am festen Ufer

und gelangen in die Hall of Fame.


Es sei jedem von Herzen gegönnt!







Dieser Internet-Auftritt wird bald geschlossen.


Übrigens, ich arbeite privat an einem Buch,

in dem ich die Kunst meines Vaters verewigen werde.